Personal Branding lebt von Content. Doch nicht jeder Beitrag wirkt gleich stark. Wer die richtigen Formate nutzt, wird sichtbar, baut Vertrauen auf und gewinnt neue Chancen. Dieser Artikel zeigt, welche Content-Formate auf LinkedIn wirklich funktionieren und wie Sie diese für Ihr Branding einsetzen. – Link zur Checkliste hier klicken
Das Problem: Content ohne Konzept bleibt unsichtbar
Viele Nutzer posten auf LinkedIn – aber kaum jemand liest es. Warum?
– Inhalte sind zu allgemein oder austauschbar
– Es fehlt ein klarer Bezug zur eigenen Expertise
– Die Formate passen nicht zum Verhalten der Zielgruppe
Das Ergebnis: Posts versinken im Feed. Sichtbarkeit und Reichweite bleiben aus – und damit auch die Chance, als relevanter Experte wahrgenommen zu werden.
Studien von LinkedIn zeigen: Content mit klarer Struktur und relevantem Nutzen erhält bis zu 7-mal mehr Interaktionen als unspezifische Beiträge.
Ein Praxisbeispiel: Unterschiedliche Wirkung durch das Format
– Person A schreibt lange Texte ohne klare Struktur – die meisten scrollen vorbei.
– Person B postet kurze Tipps als Carousel mit klaren Headlines. Innerhalb weniger Tage steigt die Reichweite spürbar.
Beide haben gute Inhalte – aber nur B verpackt sie in ein wirksames Format, das die Zielgruppe gerne konsumiert.
Schritt-für-Schritt: So wählen Sie die richtigen Content-Formate
1. Kurze Fachbeiträge – Expertise auf den Punkt gebracht
Kurze Texte mit 3–5 Kernthesen sind der Klassiker auf LinkedIn. Sie funktionieren besonders gut, wenn sie ein konkretes Problem adressieren.
Beispielstruktur:
– Einstieg mit einer provokanten Frage („Warum scheitern 70 % der Digitalprojekte?“)
– 3 kurze Tipps oder Argumente
– Abschluss mit Call-to-Action („Wie sehen Sie das?“)
Wirkung: Sie zeigen Expertise und regen Diskussionen an.
2. Storytelling-Beiträge – Menschen folgen Menschen
LinkedIn ist kein Lebenslauf, sondern eine Plattform für Geschichten. Storytelling-Beiträge sind deshalb oft besonders erfolgreich.
Tipps für Storytelling:
– Starten Sie mit einer persönlichen Erfahrung („Als ich mein erstes Projekt leitete…“)
– Beschreiben Sie Herausforderung, Lösungsweg, Ergebnis
– Beenden Sie mit einem Learning für die Community
Wirkung: Sie wirken authentisch und nahbar, bauen Vertrauen auf.
3. Visuelle Formate – Bilder, Infografiken & Carousels
Menschen verarbeiten visuelle Inhalte schneller als Text. Bilder, Diagramme oder Carousels sind ideal, um komplexe Themen verständlich darzustellen.
Einsatzmöglichkeiten:
– Infografiken zu Trends oder Prozessen
– Vorher-Nachher-Grafiken („So war es – so ist es nach der Optimierung“)
– Carousels mit 5–7 Slides für Tipps oder Checklisten
Wirkung: Höhere Verweildauer und Teilbarkeit.
4. Video & kurze Clips – maximale Aufmerksamkeit
Videos erhalten auf LinkedIn überdurchschnittlich viele Interaktionen. Sie eignen sich für kurze Insights oder persönliche Botschaften.
Tipps für Videos:
– Länge: 60–90 Sekunden
– Klare Botschaft („3 Tipps für mehr Reichweite“)
– Untertitel nutzen – viele sehen Videos ohne Ton
Wirkung: Direkt, persönlich, aufmerksamkeitsstark.
5. Umfragen & Interaktive Formate – Community einbeziehen
LinkedIn liebt Interaktionen. Umfragen oder Fragen an Ihr Netzwerk sind deshalb ein starkes Werkzeug.
Beispiele:
– „Was ist aktuell die größte Herausforderung in Ihrem Bereich?“
– „Nutzen Sie bereits KI-Tools im Alltag?“
Wirkung: Mehr Kommentare, Insights aus der Zielgruppe und Reichweite durch Engagement.
Chancen: Die richtige Content-Strategie zahlt sich aus
Mit der richtigen Format-Mischung erreichen Sie drei zentrale Effekte:
1. Sichtbarkeit: Ihr Name erscheint regelmäßig im Feed.
2. Vertrauen: Sie zeigen Konsistenz, Fachwissen und Persönlichkeit.
3. Engagement: Sie bauen echte Beziehungen und Dialoge auf.
Content ist damit nicht nur ein Kommunikationsmittel, sondern ein strategisches Branding-Instrument.
Content-Formate sind der Multiplikator Ihrer Positionierung
Personal Branding ohne Content ist wirkungslos. Doch Content ohne das richtige Format bleibt unsichtbar. Die Wahl der Formate entscheidet, ob Ihre Botschaft wahrgenommen und geteilt wird. Nutzen Sie Vielfalt – und machen Sie Content zum Katalysator Ihrer Marke.
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